Freitag, 7. November 2014

Kleine Reise nach Atakpamé


Die Reise startete am 24.10.2014. Ich nutzte die Gelegenheit Thibaut und Maud in Atakpamé zu besuchen, da ich über das Wochenende nicht arbeiten musste und am Freitag schon um 15 Uhr frei bekommen hatte.


Mit dem Taxi startete ich vom GTA Gebäude in Richtung  Atakpamé. Die Bundesstraße, die bis hoch in den Norden führt,  ist semi-gut ausgebaut. Es fahren von riesigen LKW’s bis hin zu Fahrradfahrern oder Eselkutschen alles auf dieser Strecke! Nach etwas mehr als zwei Stunden Taxifahrt erreichte ich Atakpamé.
Von der Taxihaltestelle, die sich direkt am Früchtemarkt befindet nahm ich ein Mototaxi in Richtung Grand Marché. Auf dem Weg dahin hatte ich Rendezvous mit Thibaut. Er hatte grade Tanztraining zur traditioneller togolesischen Trommelmusik! Am Abend besuchten wir noch mit seinen Tanzkollegen eine Bar und ließen den Tag gut ausklingen.
Am nächsten Tag hieß es Atakpamé kennen lernen! Die nicht sehr große Stadt befindet sich im Tal von 8 Hügeln. Wie auch in Kpalimé werden hier viele Früchte auf Plantagen angebaut und das merkt man auch in der Stadt! Überall gibt es Bananen und Orangen zu kaufen, welche in Lomé über den doppelten Preis kosten. Mit Herwe und Papa, zwei Freunden von Thibaut und Maud, machten wir einen Rundgang durch Atakpamé.Als Dank luden wir die beiden zum Ratatouille Essen ein und verbrachten den Abend bei Thibaut und Maud Zuhause.
Am Sonntag hieß es dann für mich schon wieder Abschied nehmen, doch davor waren wir noch zum Fufu Essen eingeladen. Bei Fufu mit Arachidsoße kann ich einfach nicht „Nein“ sagen! Um ca. 15 Uhr suchten wir mir ein Taxi in Richtung
Lomé. Von allen verabschiedet ging es schließlich los in die „Heimat“.
Plötzlich nach 15 Minuten Fahrt begann das Auto an zu schwanken. Welches immer heftiger wurde und durch einen lauten Knall abgelöst wurde. Dann Vollbremsung !! Wir kamen etwas abseits der Straße zum stehen und alle Insassen stiegen sofort aus. Mein Blick richtete sich zum Kofferraum: „Toll ! Einen Reifen verloren..“  Ich völlig Adrenalinüberfüllt und der Taxifahrer holt seinen Ersatzreifen mit völliger Selbstverständlichkeit aus dem Kofferraum. Jetzt fing es auch noch an richtig stark zu regnen und zu gewittern dazu bekam ich auch noch Bauchschmerzen … Jackpot! Nach einer Stunde Wartezeit wurde mir klar, dass das mit der Reperatur nichts mehr wird und ich fing an mir an ein neues Taxi zu suchen. Da die Nacht bald einbrechen würde und es bis runter nach Lomé heftige Regenfälle gab faste ich nach einer kleinen telefonischen Absprache mit Thibaut den Entschluss morgen früh nach Lomé zu fahren. Herwe holte mich freundlicherweise noch ab und wir verbrachten den Nachmittag und Abend in einer Bar. Früh um 3.30 Uhr hieß es aufstehen und mit dem Taxi nach Lomé. Ich musste nicht mal alleine fahren! Herwe beschloss auch noch nach Lomé mitzukommen. Er wollte seine Familie besuchen und einige Einkäufe für sein Geschäft machen. Um 6.30 Uhr früh bin ich in Lomé am GTA Gebäude angekommen. Mit dem Mototaxi schnell nachhause, eine Dusche genommen, Sachen gepackt und 7:50 Uhr los zur Arbeit.



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